Nostril Piercing Pflege – Heilung, Tipps & Erfahrungen | 2026

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Nostril PiercingNostril Piercing gestochen im ROYALSKIN Berlin

Jeder kennt es: Du gehst aus dem Studio, stolz auf dein neues Nostril Piercing. Alles glänzt, alles perfekt. Doch ein paar Tage später merkst du, dass die Nase empfindlicher reagiert als gedacht. Keine Sorge, das ist völlig normal. Eine gute Nostril Piercing Pflege entscheidet darüber, ob dein Schmuck schön bleibt und deine Haut gesund verheilt. Hier erfährst du, worauf es wirklich ankommt – ehrlich, praxisnah und ohne überflüssige Fachbegriffe.


Warum die richtige Pflege beim Nostril Piercing entscheidend ist

Ein Nasenpiercing gehört zu den beliebtesten Piercings überhaupt. Gleichzeitig ist die Heilung etwas heikler als beim Ohr, weil die Nase ständig in Bewegung ist – durch Atmen, Niesen, Mimik oder Brillen. Wer hier zu früh anfasst oder falsche Produkte verwendet, riskiert schnell Reizungen. Und mal ehrlich: Jeder, der schon einmal zu früh an seinem Piercing gespielt hat, weiß, was dann passiert. Am Ende hast du den Salat.

Wie du dein Nostril Piercing richtig pflegst

Die komplette Heilungsphase dauert im Schnitt vier bis sechs Monate. In dieser Zeit sind Geduld, Hygiene und ein wenig Disziplin gefragt. Mit den folgenden Schritten unterstützt du die Heilung optimal und bringst deine Nostril Piercing Pflege auf das nächste Level:

1. Zweimal täglich reinigen

Verwende eine sterile Kochsalzlösung (0,9 %) oder ein professionelles Piercing-Reinigungsspray wie das ROYALSKIN Medicare PLUS. Morgens und abends reicht völlig. Tränke ein fusselfreies Tuch oder Wattestäbchen, halte es einige Sekunden an den Stichkanal, damit Krusten aufweichen, und entferne sie anschließend sanft – immer von der Wunde weg, niemals darüber wischen.

2. Hände weg, wirklich

Das klingt banal, ist aber der wichtigste Punkt. Jedes unüberlegte Drehen, Rausnehmen oder Tasten kann Mikroverletzungen verursachen. Die Haut im Nasenflügel ist empfindlich und reagiert sofort. Also: Nur reinigen, wenn nötig, und immer mit sauberen Händen.

3. Kein Make-up, kein Haarspray, kein Chaos

Während der Heilung sollte alles, was in die Nähe deines Piercings kommt, sauber sein. Schminke, Puder, Haarspray oder Gesichtscreme können den Stichkanal reizen oder verstopfen. Wenn du dich schminkst, lass den Bereich um die Nase frei. Schönheit kommt in dieser Phase aus Geduld, nicht aus Highlighter.

4. Wasser ist nicht gleich Wasser

Auch wenn’s verlockend ist: In den ersten Wochen solltest du auf Schwimmbad, Sauna und Badewanne verzichten. Chlor, Dampf und Bakterien sind die natürlichen Feinde eines frisch gestochenen Piercings. Duschen ist okay – achte nur darauf, dass kein Shampoo oder Duschgel direkt über die Wunde läuft.

5. Kein Schmuckwechsel vorzeitig

Der Stichkanal schließt sich blitzschnell, wenn du den Schmuck zu früh entfernst. Selbst wenn du denkst, es sei schon verheilt – warte mindestens vier Wochen, besser sechs. Der erste Schmuckwechsel sollte immer durch einen erfahrenen Piercer erfolgen, idealerweise mit sterilem Schmuck aus ASTM F136 Titan oder 316L Chirurgenstahl.

Empfohlener Schmuck für die Heilungsphase

Sollte dein Nostril Piercing gereizt sein oder immer wieder auf kleine Entzündungen reagieren, hilft oft der Wechsel auf einen Titan Labret mit flacher Rückseite. Dieses Schmuckstück wird in vielen Studios für den Ersteinsatz verwendet, weil es hautfreundlich, nickelfrei und unkompliziert zu reinigen ist.

Der flache Rücken reduziert Bewegung beim Schlafen und im Alltag. Weniger Reibung bedeutet weniger Mikroreizungen und eine ruhigere Heilung. ASTM F136 Titan gilt dabei als erste Wahl für empfindliche Haut.

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Unsere Royal TITAN Stecker eignen sich durch ihre außergewöhnliche Qualität vorallem perfekt als Piercing Schmuck, ihre hypoallergenische Eigenschaft und korossionsbeständigkeit macht diesen Stecker ideal für empfindliche Haut und langfristigen Tragekomfort.… read more

Wenn du unsicher bist, ob eine Reizung oder eine echte Entzündung vorliegt, wirf einen Blick in unseren Ratgeber zu Nostril Piercing Risiken oder frag im Zweifel deinen Piercer. Weitere Designs findest du in unserer Nostril Kollektion.

Heilungszeit und mögliche Probleme

Die Heilungsdauer beim Nostril Piercing beträgt im Schnitt vier bis sechs Monate – bei empfindlicher Haut oder kleinen Reizungen manchmal länger. Wenn dein Piercing gerötet ist, warm wird oder Eiter bildet, ist das kein Weltuntergang, aber ein Warnsignal. Reinige regelmäßig weiter, reduziere Druck und such bei Bedarf deinen Piercer oder Arzt auf.

Viele fragen: „Wie kann man die Heilung beschleunigen?“ Die ehrliche Antwort: Gar nicht wirklich. Du kannst sie nur unterstützen. Schlaf ausreichend, trink genug Wasser, vermeide Alkohol und Nikotin – dein Körper heilt besser, wenn du ihm Ruhe gönnst. Mehr Tipps dazu findest du in unserem Beitrag über Risiken und Nebenwirkungen.

Was du unbedingt vermeiden solltest

  • Berühren oder Drehen des Schmucks
  • Kontakt mit fremden Körperflüssigkeiten (Küssen ist tabu in der Anfangszeit)
  • Blutverdünner wie Aspirin in den ersten Tagen
  • Wattestäbchen direkt in den Stichkanal stecken
  • Parfüm, Make-up oder Peelings im Nasenbereich

Und nein, du bekommst keine Lähmung durch ein Nostril Piercing. Es gibt keine Nerven, die bei einem korrekt gestochenen Piercing durchtrennt werden könnten. Solche Gerüchte halten sich hartnäckig, sind aber medizinisch längst widerlegt.

Schmerz und Empfindlichkeit

Auf der Schmerzskala liegt das Nostril Piercing im Mittelfeld. Die meisten empfinden den Stich als kurzen, brennenden Moment – intensiver als ein Ohrläppchen, aber deutlich harmloser als ein Septum. Was danach bleibt, ist meist ein leichtes Druckgefühl oder Kribbeln, das innerhalb weniger Tage verschwindet.

Wenn dein Nostril Piercing nach einigen Tagen noch leicht druckempfindlich ist, ist das völlig normal. Die Nostril Piercing Pflege hilft dir dabei, genau diese Phase richtig zu begleiten. Jeder Körper reagiert anders. Wichtig ist nur, dass du konsequent bleibst und deinem Körper Zeit gibst, in Ruhe zu regenerieren.

Falls du irgendwann das Gefühl hast, dass es nicht richtig heilt, bedeutet das nicht automatisch eine Entzündung. Oft liegt es an einem zu engen Ring, zu viel Bewegung oder ungeeignetem Material. Ein hochwertiges Piercing aus Titan ist hier die sicherste Wahl – unsere Kollektion bietet dafür genau das Richtige: medizinisch geeignet, stilvoll und dauerhaft schön.

Und falls du dich fragst, wann du wieder schminken oder neuen Schmuck tragen kannst, schau dir unseren Artikel über Nostril Piercing Kultur und Bedeutung an. Dort erfährst du, wie das Piercing in der Mode- und Gesellschaftswelt gesehen wird und wann es zum festen Teil deines Stils wird.

Am Ende wirst du merken, dass du gar nicht mehr daran denkst. Dein Piercing ist einfach da, unaufdringlich, schön, selbstverständlich. Kein Fremdkörper mehr, sondern ein Teil von dir – ein kleines, stilles Statement mitten im Gesicht.

FAQs

Wie lange dauert die Heilung bei einem Nostril Piercing?

Die Heilung dauert im Durchschnitt vier bis sechs Monate. In dieser Zeit bildet sich neues Gewebe, das anfangs empfindlich bleibt. Wenn du regelmäßig reinigst und auf Hygiene achtest, solltest du keine großen Probleme in dieser Zeit haben.

Wie kann ich die Heilung meines Nostril Piercings beschleunigen?

Eine Heilung lässt sich nicht erzwingen, aber unterstützen. Schlaf ausreichend, vermeide Alkohol und Nikotin und halte dein Piercing sauber. Produkte wie eine isotone Kochsalzlösung 0,9% helfen, die Wunde sanft zu reinigen, ohne sie auszutrocknen. Geduld ist hier das eigentliche Wundermittel.

Was tun, wenn sich mein Nostril Piercing entzündet?

Leichte Rötung und Empfindlichkeit sind anfangs normal. Wenn sich jedoch Eiter, starke Schwellung oder anhaltender Schmerz zeigen, solltest du das Piercing weiterhin mit Kochsalzlösung reinigen und deinen Piercer oder Arzt aufsuchen. Entferne den Schmuck nicht selbst, damit sich der Stichkanal nicht schließt und die Entzündung nicht einkapselt.

Tut ein Nostril Piercing sehr weh?

Der Schmerz ist kurz und gut auszuhalten. Auf einer Schmerzskala liegt das Nostril Piercing im Mittelfeld – etwa wie ein kurzer Nadelstich mit leichtem Brennen. Viele empfinden eher das anschließende Druckgefühl als unangenehm, nicht den eigentlichen Stich.

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