Nostril Piercing wechseln – wann, wie und womit? | 2026

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Nostril Piercing mit goldenem Segmentring Clicker gestochen im ROYALSKIN Berlin Piercing StudioNostrilpiercing mit goldenem Segmentring Clicker gestochen im ROYALSKIN Berlin

Kaum ist das neue Nostril Piercing gestochen, kommt früher oder später die gleiche Frage: „Wann darf ich endlich den Stecker wechseln?“ Ob Sie vom schlichten Stud auf einen feinen Ring wechseln möchten oder einfach Lust auf Abwechslung haben – der Moment des ersten Wechsels ist entscheidend. Und genau hier machen viele den ersten Fehler: Sie sind zu ungeduldig. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, wie der Wechsel wirklich funktioniert und warum Geduld bei einem Nasenpiercing oft der beste Freund ist.


Geduld ist beim Nostril Piercing das halbe Leben

Manche Dinge brauchen einfach Zeit – und Ihr Nostril Piercing gehört definitiv dazu. Auch wenn es von außen schon nach wenigen Wochen gut aussieht, spielt sich die eigentliche Heilung im Inneren ab. Der Stichkanal durch die Nasenwand ist empfindlich und muss sich Schritt für Schritt mit neuem Gewebe auskleiden. Dieser Prozess dauert im Schnitt vier bis sechs Monate, manchmal auch länger. Wer zu früh wechselt, riskiert eine Entzündung oder, schlimmer noch, ein schief verheilter Piercingkanal.

Viele kommen ins Studio und sagen: „Es tut gar nicht mehr weh, also kann ich doch wechseln, oder?“ Doch was außen ruhig aussieht, kann innen noch gereizt sein. Deshalb gilt die goldene Regel: Kein Wechsel, solange das Piercing noch auf Berührung reagiert oder sich warm anfühlt. Geduld zahlt sich aus – im wahrsten Sinne des Wortes.

Warum der erste Wechsel so wichtig ist

Der erste Schmuckwechsel ist mehr als nur ein modischer Moment – er entscheidet darüber, ob Ihr Piercing dauerhaft schön bleibt oder sich Probleme einschleichen. Beim Wechsel wird der Stichkanal leicht belastet. Wenn er noch nicht stabil genug ist, können Mikroverletzungen entstehen, die zu Rötungen, Schwellungen oder Narben führen. Viele Piercer sagen deshalb: „Wenn du zweifelst, ob es schon so weit ist – dann warte lieber noch.“

Der sicherste Weg ist, den ersten Wechsel vom Piercer durchführen zu lassen. Das dauert meist nur ein bis zwei Minuten, ist nahezu schmerzfrei und gibt Ihnen Sicherheit, dass alles korrekt sitzt. Danach können Sie zukünftige Wechsel meist problemlos selbst übernehmen.

So wechseln Sie Ihr Nostril Piercing richtig – Schritt für Schritt

Wenn Ihr Piercing vollständig verheilt ist, können Sie den Schmuck auch selbst wechseln. Planen Sie dafür ein paar ruhige Minuten ein – kein Stress, kein Zeitdruck. Und vor allem: Sauberkeit ist das A und O.

  • 1. Hände gründlich waschen: Klingen banal, aber die meisten Keime kommen schlicht über die Finger an die Nase. Also: Seife, warmes Wasser, 20 Sekunden – immer.
  • 2. Schmuck desinfizieren: Egal ob Stecker, Spirale oder Ring – reinigen Sie den neuen Schmuck mit einem sterilen Desinfektionsmittel. Keine alkoholhaltigen Mittel, die die Haut reizen könnten.
  • 3. Umgebung vorbereiten: Verschließen Sie das Waschbecken oder legen Sie ein Handtuch hinein. Ein heruntergefallener Nasenring verschwindet schneller im Abfluss, als man denkt.
  • 4. Gleitmittel oder Spray verwenden: Ein kleiner Sprühstoß Hautdesinfektion (ohne Alkohol) oder sterile Kochsalzlösung hilft, den Schmuck leichter einzusetzen.
  • 5. Schmuck vorsichtig einführen: Kein Druck, kein Ziehen. Wenn Sie Widerstand spüren – abbrechen. Es sollte von allein leicht gleiten.
  • 6. Nachsorge: Nach dem Wechsel erneut kurz desinfizieren und für 24 Stunden auf Make-up oder Hautpflegeprodukte in der Nasenregion verzichten.

Wenn Sie beim Einsetzen unsicher sind oder der Schmuck nicht in einem Zug durchgeht, erzwingen Sie nichts. Ein professioneller Piercer kann in Sekunden erkennen, woran es liegt – manchmal ist der Kanal nur minimal verklebt oder leicht schräg verheilt.

Vom Stecker auf den Ring wechseln – der Klassiker

Fast jeder, der ein Nostril Piercing trägt, kennt es: Man startet mit einem schlichten Stecker und verliebt sich irgendwann in den Look eines feinen Rings. Der Umstieg ist möglich, aber nur, wenn der Stichkanal komplett stabil ist. Ringe sitzen anders – sie bewegen sich mehr, üben Druck auf andere Stellen aus und brauchen deshalb ein vollständig ausgereiftes Gewebe.

Bei der Größe gilt: Je nach Nasenform liegt der ideale Durchmesser meist zwischen 7 mm und 8 mm. Zu enge Ringe drücken, zu große können sich beim Schlafen verdrehen. Auch hier lohnt sich der kurze Gang zum Piercer – er kann den richtigen Radius direkt ausmessen. Viele Piercer empfehlen, beim ersten Ring auf Titan zu setzen, da es leicht, hautfreundlich und stabil ist.

Wenn der Wechsel weh tut – was normal ist und was nicht

Ein leichtes Ziehen oder Brennen ist normal, vor allem wenn das Piercing noch jung ist. Doch wenn sich der Schmerz wie ein Stich anfühlt oder die Stelle anschwillt, ist Vorsicht geboten. Das Piercing darf sich beim Wechsel niemals „anfühlen, als würde es reißen“. In so einem Fall lieber stoppen, desinfizieren und einen Termin beim Piercer ausmachen.

Ein typischer Fall: Jemand versucht den Stecker mit Gewalt zu drehen, weil er „nicht richtig rausgeht“. Genau das führt oft zu kleinen Verletzungen, die dann tagelang entzündet bleiben. Wenn es hakt, hilft meist schon etwas Gleitgel oder ein leichtes Anheben des Nasenflügels – aber niemals Gewalt.

Welcher Schmuck sich wirklich eignet

Beim Nostril Piercing kommt es nicht nur auf den Stil an, sondern vor allem auf das Material. Wer empfindliche Haut hat, sollte immer auf ASTM F136 Titan oder hochwertiges 585 Gold setzen. Diese Materialien sind nickelfrei, hypoallergen und medizinisch geeignet. Modeschmuck oder Billigware aus unklaren Legierungen sind tabu – sie können Allergien oder Reizungen auslösen.

Beliebt sind Stecker mit feinen Zirkonia-Steinen oder schlicht polierte Designs, die elegant, aber unaufdringlich wirken. Wenn Sie Inspiration suchen, finden Sie in der Nostril Piercing Kollektion von ROYALSKIN hochwertige Modelle aus Titan, perfekt für den Ersteinsatz oder den Schmuckwechsel.

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Wie oft darf man den Schmuck wechseln?

Wenn Ihr Piercing vollständig verheilt ist, dürfen Sie den Schmuck so oft wechseln, wie Sie möchten – vorausgesetzt, Sie achten auf Hygiene. Viele wechseln ihren Nasenstecker passend zum Outfit oder Anlass. Achten Sie nur darauf, dass der Kanal nicht ständig gereizt wird. Wenn Sie häufig zwischen Stecker und Ring wechseln, gönnen Sie Ihrer Haut ab und zu eine Pause und reinigen Sie den Stichkanal regelmäßig mit Pflegespray.

Ein kleiner Tipp: Bewahren Sie Ihren alten Erstschmuck immer auf. Er ist perfekt, wenn Sie den neuen Schmuck einmal nicht finden oder das Piercing über Nacht leicht gereizt ist. Gerade bei Nasenpiercings kann der Kanal schneller zuwachsen, als man denkt.


FAQs

Wann darf man ein Nostril Piercing zum ersten Mal wechseln?

Der erste Schmuckwechsel sollte erst erfolgen, wenn das Piercing vollständig verheilt ist – im Durchschnitt nach 4 bis 6 Monaten. Auch wenn es äußerlich gut aussieht, kann der Kanal innen noch empfindlich sein. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie den ersten Wechsel lieber von einem professionellen Piercer durchführen.

Wie wechselt man ein Nostril Piercing richtig?

Waschen Sie Ihre Hände gründlich, desinfizieren Sie den neuen Schmuck und führen Sie ihn langsam und ohne Druck ein. Wenn Sie Widerstand oder Schmerzen spüren, brechen Sie ab. In den meisten Fällen hilft ein wenig Gleitgel oder eine sterile Kochsalzlösung.

Wie kann man vom Stecker auf einen Ring wechseln?

Der Umstieg von Stecker auf Ring ist einer der häufigsten Wünsche – und problemlos möglich, sobald das Piercing komplett abgeheilt ist. Achten Sie darauf, dass der Ring nicht zu eng sitzt. Der ideale Durchmesser liegt meist zwischen 7 mm und 8 mm, abhängig von der Nasenform.

Was tun, wenn das Nostril Piercing beim Wechseln weh tut?

Ein leichtes Brennen oder Ziehen ist normal, aber starke Schmerzen, Blut oder Schwellungen sind ein Zeichen, dass der Kanal noch nicht bereit ist. Brechen Sie sofort ab und suchen Sie einen Piercer auf. Niemals mit Gewalt einsetzen.

Welcher Schmuck ist am besten für ein Nostril Piercing geeignet?

Am hautfreundlichsten sind Schmuckstücke aus Titan (ASTM F136) oder 585 Gold. Beide sind nickelfrei, hypoallergen und medizinisch geeignet. Zirkonia-Stecker oder feine Ringe aus Titan sind ideal, um den Look regelmäßig zu wechseln.

Wie funktioniert ein Nostril-Stecker mit Spirale?

Spiralen haben ein leicht gebogenes Ende, das im Inneren der Nase sitzt. Sie sorgen für festen Halt, sind aber beim Einsetzen etwas schwieriger. Wichtig ist, die Spirale sanft einzudrehen, niemals zu drücken.

Kann man das Nasenpiercing selbst eindrehen?

Ja – aber nur, wenn das Piercing wirklich abgeheilt ist. Achten Sie auf saubere Hände und verwenden Sie bei Bedarf sterile Kochsalzlösung, damit der Schmuck leichter gleitet. Bei frischen Piercings sollte der Wechsel immer im Studio erfolgen.

Was tun, wenn das Loch beim Herausnehmen sofort zugeht?

Das passiert vor allem in den ersten Monaten. In diesem Fall nicht versuchen, den Schmuck mit Druck wieder einzusetzen. Stattdessen direkt zum Piercer gehen – er kann das Loch mit einem sterilen Werkzeug vorsichtig wieder öffnen.

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